Ein Blick in die Geschichte

Die Menschen in Graal und Müritz ernährten sich früher vorrangig vom Fischfang und von der Landwirtschaft (Büdnerei).
In der ersten Hälfte des 19. Jh.  kamen die ersten Badegäste und schnell entwickelte sich eine einträglicher „Tourismus“. Zum Ende des 19. Jh. hatte sich auch der Kurbetrieb etabliert. Dies war vor allem dem Landesmedizinalrat Carl von Mettenheimer, Leibarzt des mecklenburgischen Großherzogs, zu verdanken, der 1877 die günstige bioklimatische Heilwirkung von Moor, Wald und See erkannte.

1938 wurden die Orte Graal und Müritz zusammengelegt. „Müritz“ ist slawisch und heißt in etwa so viel wie „Ort am Meer gelegen“. Seit 1960 darf sich der Ort Seeheilbad nennen.